Seit dem 1. Juli 2021 wird am Landgericht Stuttgart der Kartellschadensersatzprozess im Rundholzkartell verhandelt. In einem der bisher größten Prozesse dieser Art, verklagen dutzende Sägewerke neben dem Land Baden-Württemberg auch andere Bundesländer. Im Prozess gegen das Bundesland Hessen hat Düsseldorf Competition Economics die Berechnung der Schadenssumme übernommen.
Vorausgegangen ist eine jahrzehntelange Praxis, wonach Landesbehörden Rundholz und Holz nicht nur aus den Staatsforsten vermarktet haben, sondern auch aus den Wäldern privater Waldbesitzer. Sägewerke konnten somit ihr Holz zur Weiterverarbeitung nur aus einer Quelle beziehen. Im Jahr 2015 erließ das Bundeskartellamt daraufhin eine Abstellungsverfügung gegen das Land Baden-Württemberg.
Die Fachzeitschrift Juve berichtet ausführlich über den Prozess: Weitere Details lassen sich hier nachlesen.